Die Reformatoren in der Schweiz, vor allem Ulrich Zwingli und Johannes Calvin, gingen in manchen Punkten weiter als Martin Luther. Aus ihrem Wirken entstand die Evangelisch-Reformierte Kirche. Charakteristisch ist eine stärkere Nüchternheit der Gottesdiensträume ohne Bilder oder kunstvolle Altäre. Ein zur Reformationszeit 1529 entstandener Streit zwischen Luther und Zwingli über das Abendmahl konnte 1973 mit der Leuenberger Konkordie beigelegt werden. Seitdem haben evangelisch-lutherische und reformierte Gemeinde Kirchengemeinschaft. Die Dresdner Gemeinde gehört zum Bund (freier) ev.-reformierter Kirchen in Deutschland. Zu ihr gehören etwa 600 Gemeindeglieder. Die Gemeinden in Leipzig und Chemnitz gehören demgegenüber zur Evangelisch-Reformierten Kirche in Deutschland.
Internet: www.ev-ref-gem-dresden.de